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Gärung

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Gärung

Die Gärung ist ein entscheidender Prozess in der Weinherstellung, bei dem die natürlichen Zucker in den Trauben in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt werden. Dieser Vorgang findet statt, wenn die Hefen, die natürlich auf der Schale der Trauben oder in der Umgebung vorhanden sind oder kultivierte Hefen, mit dem Traubensaft in Kontakt kommen.

Es gibt zwei Haupttypen von Gärung in der Weinherstellung:

Alkoholische Gärung: Dies ist der primäre Gärprozess, bei dem die Hefen den Zucker im Traubensaft in Alkohol und Kohlendioxid umwandeln. Die Hefen ernähren sich von den Zuckern und produzieren dabei Ethanol (Alkohol) und Kohlendioxid als Nebenprodukt. Dieser Prozess dauert normalerweise mehrere Tage bis einige Wochen, je nach den Bedingungen und der gewünschten Weinstilistik.
Malolaktische Gärung: Dies ist ein sekundärer Gärprozess, der bei einigen Weinen stattfindet, insbesondere bei vielen Rotweinen und einigen Chardonnay-Weißweinen. Bei der malolaktischen Gärung werden die scharfen Apfelsäure-Moleküle im Wein durch Milchsäurebakterien in eine mildere Milchsäure umgewandelt. Dies führt zu einer Reduktion der Säure und kann den Wein weicher und geschmeidiger machen.
Die Gärung ist ein kritischer Schritt, um den Wein herzustellen, da sie die alkoholische Stärke des Weins bestimmt. Winzer müssen sorgfältig die Temperatur, die Hefestämme und andere Faktoren kontrollieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Die Dauer und die Bedingungen der Gärung können auch den Geschmack, die Aromen und die Textur des Weins beeinflussen.

Die Gärung kann in Edelstahltanks, Holzfässern oder anderen geeigneten Behältern stattfinden, je nach den Vorlieben des Winzers und der Art des Weins, der hergestellt wird. Nach Abschluss der Gärung wird der Wein normalerweise von den festen Rückständen (Trester) getrennt und zur Reifung in Fässer oder Tanks überführt, um seine Qualität weiter zu entwickeln, bevor er zur Abfüllung und zum Verkauf freigegeben wird.

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