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Weinreise: Italien

Im Frühjahr waren wir zum zweiten Mal auf Weinreise. Das Ziel jeder Reise ist es unser Weinsortiment zu erweitern mit besonderen Fundstücken. Dafür besuchen wir viele verschiedene Weingüter und machen uns vor Ort ein genaues Bild wie die Weine angebaut und gelagert werden. Und natürlich wird auch probiert.

Unsere besuchten Weingüter und ein paar schöne Impressionen folgen nun aus Italien.

18.März 2022 bis 03. April 2022

Italien

Apulien


Nach einer zweitägigen Autofahrt mit kurzem Stopover in Rimini kamen wir in Gioia del Colle Apulien an. Ein kleines Städtchen inmitten Apuliens bekannt für Primitivo. Von hier aus haben wir drei Weingüter besucht und verkostet. Zuerst ging es an die Küste zu Terre di San Vito ein wunderschönes Weingut, familiengeführt, Quereinsteiger aus der Modebranche mit einem feinem Blick für designerische Details und dem Mut zur großen Weinvielfalt in einer typischen Primitivoregion. Anschließend besuchten wir das Weingut Coppi einem familiengeführtes Weingut das sich auch auf Primitivo spezialisiert hat. Ein modernes Unternehmen, indem Zeugnisse der ursprünglichen Weinproduktion in interessante Verkostungsräume integriert wurde. Zum Schluss ging es zum Bio Weingut Polvanera, wo ein leckerer Schaumwein auf Primitivobasis auf sich aufmerksam machte und sich in unser Vinomobil schlich. Abends haben wir die kleine Altstadt von Gioia del Colle erkundet und in kleinen Weinlokalen leckere Köstlichkeiten probiert.




Sizilien - Etna

Mit der Fähre geht es nach Sizilien. Unsere erste Station ist direkt am Etna in einem schönen kleinen Hotel mit leckeren Frühstück.

Unsere erste Station war Emilio Sciacca Etna Weine ein kleines Weingut , welches sich auf Naturweine spezialisiert hat. Die Basis für die hohe Qualität der Weine wird bereits durch die manuelle Selektion im Weinberg geschaffen. Mit Diego "Cantina del Malandrino" hatten wir die Gelegenheit einen weiteren Naturwein Produzenten kennen zu lernen. Diego verfolgt auf seinem Grund das Konzept der Artenvielfalt von Wein. Oliven, Granatapfel und Zitrusfrüchten bis hin zu Avocado angepasst an die natürlichen Wasserressourcen. Die spezielle Note der heutigen Etna Weine hat uns überrascht und begeistert.




Sizilien - Campo

Danach ging es weiter in den Süden Siziliens. Das Weingut Christo di Campobello, wo man schon von weitem die Christusfigur erkennt, die sich in den 30 ha Weinbergen des nach ihr benannten Gutes Baglio del Cristo erhebt. Die Weine der Familie Bonetta, die auf Kalk- und Gipsböden reifen und in einem hochmodernen, unterirdischen Keller lagern, sind von einem einzigartigen, sizilianischen Charakter geprägt. Markante Balsamtöne, reife Früchte und konzentrierte Dichte kennzeichnen all die unterschiedlichen Weine dieser Fattoria.




Sizilien - Marsala

Hier besuchten wir die großen Marsala Produzenten, Donnafugata und Pellegrino. Pellegrino ist in diesem Fall nicht das Mineralwasser, da dieses bei Mailand seinen Firmensitz hat.

Marsala ein süßer Liquor ähnlich dem Sherry, da beides von Engländer erfunden wurde.

Auf Sizilien wurde der Sherry so sehr vermisst, dass sie kurzer Hand einen Ersatz erfanden.

Wir kampierten im Auto direkt am Meer. Am nächsten Morgen ging es Richtung Palermo.




Sizilien 3 +4

Von Palermo, wo wir einen Tag mit Sightseeing verbrachten, ging es dann über Nacht mit der Fähre Richtung Neapel.





Umbrien

Angekommen in Neapel fuhren wir mit kurzem Zwischenstopp in einem Shoppingcenter bei Rom nach Umbrien. Hier besuchten wir das Weingut Societa Agricola Monte Vibianoa. Das Castello di Monte Vibiano mit seinen 282 Hektar, befindet sich in den Hügeln von Perugia. Als Pioniere der Nachhaltigkeit wurden sie 2009 als erster Betrieb der Welt ohne CO2-Emissionen zertifiziert (UNI ISO 14064).

Unser nächster Stopp das Weingut die Cantina della Spina, ein kleines Weingut, was hauptsächlich seine Erzeugnisse an Einheimische verkauft. Hier hatten wir eine nette Verkostung von vollmundigen Montepulciano und Merlot Weinen.




Toskana

Das Weingut Monte Bernardi, das sich im Besitz von Michael Schmelzer befindet, liegt in Panzano in Chianti, im Herzen des Chianti Classico, die älteste Weinregion Italiens. Eigentlich hat Michael Schmelzer in Australien Önologie und Weinbau studiert. Doch wie er selbst sagt, hat er dort eigentlich gelernt, wie man Wein nicht macht. Hier auf Monte Bernardi – auf halbem Weg zwischen Florenz und Siena – betreibt Michael Schmelzer aus tiefster Überzeugung biologisch-dynamischen Weinbau nach den Prinzipien von Rudolf Steiner. Mit dem Ziel, Rotweine in ultimativer Qualität gepaart mit dem ureigensten Ausdruck des Anbaugebiets zu erzeugen. Darüber hinaus legt Michael größten Wert darauf, Weinbau und Umweltschutz in harmonischen Einklang zu bringen. Und die Verbindung all dieser Komponenten gelingt ihm in perfekter Manier. Mit dem Jahr 2004 hat die Familie Schmelzer die Ernte auf Monte Bernardi übernommen. Im Sortiment finden sich heute ein kräftiger Rosé sowie ein fruchtiger Chianti Classico mit dem Namen „Retromarcia“, was so viel wie Rückwärtsgang bedeutet. Gleich zwei Rotweine vertreten die Klassifizierung Chianti Classico Riserva. Der Saetta stammt aus einer Einzellage mit fast 50 Jahre alten Rebstöcken. Und last but not least stellt Michael ein würziges Olivenöl her.




Florenz

Einen Tag Sightseeing in Florenz. Es war so schön!



Gardasee


Zum Schluß ging es an den südlichen Gardasee.

Perla del Garda entstand aus einer ehrgeizigen Idee: den Weinberg zurück in die Moränenhügel eines Bauernhofes zu bringen. Die alten Drucke und Katasterkarten sind Zeugen einer Tradition, die die Weinberufung dieses steinernen und wasserarmen Landes anerkennt.

Die Produktionsphilosophie basiert auf einem Grundprinzip: Der Wein beginnt im Weinberg hergestellt zu werden und reagiert ohne feste Muster auf die klimatischen Konjunkturen des Jahrgangs mit der Aufmerksamkeit und Weisheit bäuerlicher Tradition.

Die Handlese der Trauben von August bis November und die Herbstvinifikation stellen die beiden Säulen der Produktionsmethode dar. Die Weinberge erstrecken sich über etwa 40 Hektar südlich des Gardasees, zwischen Desenzano und Sirmione, in der Nähe des Heiligtums der Madonna della Scoperta.

Seit 2013 werden 8 Hektar von 40 Hektar im ökologischen Landbau bewirtschaftet.

Jeder vom Weingut Bulgarini hergestellte Wein ist mit Wissen und Leidenschaft hergestellt.

Mit seinen 50 Hektar Weinbergen, der manuellen Weinlese und der Auswahl der besten Trauben, der Reifung und dem Ausbau im Holzfass holt Bulgarini das Beste aus dem Gold des Luganagebietes heraus. Das Weingut Bulgarini ist Mitglied beim Konsortium zum Schutz des Lugana DOC.


Von allen besuchten Weingütern wurde etwas mitgenommen. Damit war unser Vinomobil voll bepackt und wir traten die Heimreise an. Unsere Errungenschaften können im Laden bei besonderen Weinproben verkostet werden.
















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